Silberschwingen 2 (feat. Cing MoD)

Ich bin kein Mensch und deshalb kannst du mich nicht fühlen Und die Wärme deiner Liebe wird für mich nie blühen Sitz' alleine in dem Schatten meiner selbst Und deine Blicke bleiben weiter leer, war nie Teil von deiner Welt Nimm' das Messer in die Hand, doch die Dornen am Griff Sind der Beweis, dass mein Inneres nicht ganz verstorben ist Und der Kampf, den ich führ' gegen 100 Dämonen Ist gewonnen, wenn du auf mich wartest, unter dem Mond Du bist mein Portal zu einer anderen Welt In der die Hoffnung, so wie hier, nicht wie 'ne Sandburg zerfällt In der ich schwarze Tränen weine, die mich weiter wachsen lassen Und bevor ich hier verkümmer' erscheint deine Hand im Schatten Und wenn sie mich berührt, färbt der Himmel sich rot Wenn sie mich wieder verlässt, bleib ich innerlich tot Deine Seele ist der Spiegel, in der ich mich wiederfinde Also nimm' mich in den Arm und schenk mir meine Silberschwingen Und die Menschlichkeit blättert von uns ab Das ist der Grund dafür, dass ich nicht mehr kann Staubig, allein, Katakomben der Zeit Schau' mal für den Blinden, ob die Sonne noch scheint Und spürst du denn nicht, wie die Tage vergehen Seit hunderten Jahren begraben im Schnee Erfroren, kalt in 'nem Grab aus Eis Erscheint eine Hand an dem Rad der Zeit Plötzlich formt uns der Regen ein Band Gesichter so fremd, aber Seelen verwandt Weiß' nicht mehr, wie viel' Winter vergingen Doch hatten wir damals silberne Schwingen Dein Duft ist noch da, auch nach hunderten Tagen Hast du neben mir an der Schulter geschlafen Sag mir, hätten wir 'ne Zeitmaschine Wär' dann alles, was uns bleibt, die Liebe? Schwingen zu spreizen, nach oben zu fliegen Oder uns doch für den Tod schon entschieden Und ich bleibe wach Und weißt du was? Du bist und bleibst mein Schatz