Eine Woche Strand

Ich will keine Emails kriegen Lieber in der Sonne liegen Salz und Sand in allen Poren In der Nase, in den Ohren Stimmen, die herüberwehen Laden ein, mich umzudrehen Ich entscheide mich dagegen Meinen Körper zu bewegen Höre, während sie verklingen Leise die Zikaden singen Brutzel in der Sonne und Streichel meinen Schweinehund Ich möchte eine Woche Strand In einem weit entfernten Land Ich möchte eine Woche gar nichts tun Um dann vom Nichtstun auszuruh'n Ich will keine Pläne schmieden Lieber meinen Seelenfrieden Täglich unterm Himmelszelt Erwachen und vor mir die Welt Atmen riechen fühlen schmecken Alle Tag neu entdecken Licht- und luft- und duftdurchdrungen Gott, ist diese Welt gelungen Ach, für ein erfülltes Leben Muss es außer Gut und Geld Außer Mühe, außer Streben Für das Gleichgewicht der Welt Doch auch and're Dinge geben Ich möchte eine Woche Strand In einem weit entfernten Land Ich möchte eine Woche gar nichts tun Um dann vom Nichtstun auszuruh'n Wenn ich dann genesen bin Zieht's mich zu den Stimmen hin Die mit ihrem süßen Klang Locken wie Sirenensang Und dann kann ich wieder spüren Wie sie alle sich berühren Wie sie alle sich verschwenden Mit den Blicken, mit den Händen Und dann bin ich mittendrin und Gebe mich dem Leben hin... Ich möchte eine Woche Strand In einem weit entfernten Land Ich möchte eine Woche gar nichts tun Um dann vom Nichtstun auszuruh'n