Seht ihr die Welt

Ja ihr redet laut und denkt ihr wisst Bescheid Doch wohin führt euch all das Meckern und Neid? Es gibt mehr auf der Welt als das bisschen Geld Doch ihr bleibt taub und seht nur eure Welt Ihr jammert über Steuern dreißig Euro mehr Und glaubt das System wär' ungerecht und leer Doch anderswo ist das ein Jahresgehalt Dort sind die Löhne klein das Leid gewaltig und kalt Kinder schuften Tag und Nacht im Dreck Während ihr euch über kleine Beträge beschwert im Eck Seht doch mal raus aus eurer Komfortzone Wo Kinder ihre Zukunft gegen Centbeträge schonen Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Ihr glaubt den Populisten die Lügen gut verpackt Sie reden von Verlust doch das Herz bleibt verkackt Sie sagen das Volk wird arm gemacht Doch sie kassieren ab wenn ihr nichts hinterfragt Ihr seht die Wahrheit nicht hinter dem Schein Dass sie euch benutzen für ihren eigenen Gewinn allein Und während ihr glaubt sie wären auf eurer Seite Sind die Kinder die leiden längst aus eurem Weite Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Ihr schreit und tobt wollt Recht für euch Doch wisst ihr was Armut ist wirklich was sie bezeugt? Da draußen warten Millionen auf den nächsten Tag Ob sie Wasser finden ob der Hunger endet frag Ihr seid so nah an der Fülle doch fern vom Verstand Vergesst das Leben anderer durch Sand und Brand Da zählt kein Wohlstand kein kleines Glück Nur das Überleben Schritt für Schritt zurück Populisten füttern euch mit Sätzen so breit Sie verkaufen Angst und lenken die Wut so leicht Sie wollen dass ihr glaubt ihr seid das Opfer hier Doch sie leben in Villen fern von jedem Elend und Gier Kinder ohne Kindheit ihre Welt im Staub Sie tragen Lasten weil niemand hinschaut Doch euer Ärger dreht sich nur um Geld Habt ihr je verstanden was wahre Armut erzählt? Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Eure Sorgen so klein doch ihr macht sie groß Vergesst dabei die Menschen in echtem Verdruss Ihr glaubt ihr seid arm doch ihr seht nicht hinaus Aus eurem warmen Haus von euch selbst voraus Was heißt es arm zu sein? Fragt mal die Welt Wo ein Tropfen Wasser mehr zählt als Geld Doch ihr verfallt dem Lügen-Gewirr Uund merkt nicht wie falsch es ist hier Jeder Euro den ihr mehr zahlen müsst Ist für euch ein Grund für Wut und Verlust Doch was sagt das über euch wo bleibt die Sicht Auf die die gar nichts haben kein Land in Sicht? Ihr klagt als wäre das Leben hier schwer Doch Kinder sterben krank und ohne Pflege so leer Und ihr hört nur was die Lauten euch sagen Doch fragt nie was die Leisen wirklich ertragen Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Die Realität versteckt sich nicht hinter Glas Doch eure Augen schauen nie wirklich hinaus Schaut mal hin wo Menschen um Brot und Licht Um jeden neuen Morgen kämpfen Schicht für Schicht Da gibt's kein meckern kein großes Geschrei Sie haben keine Wahl wie ihr hier dabei Ihr lebt in Fülle und klagt doch so laut Während woanders der Kampf den Atem raubt Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Seht ihr die Welt wie sie brennt und schreit Wo Träume zerbrechen doch niemand befreit Ihr nennt es arm doch erkennt ihr nicht Wie das wahre Elend ins Dunkel spricht Versteht endlich was ihr nicht seht Die Welt ist größer als euer Weg Hört auf den Falschen nachzujagen Denn das wahre Leid könntet ihr tragen