Algorithmusfalle

Ein Scroll, und das Denken verstummt. Du wachst auf, der Bildschirm dein erster Blick, Gesichter glänzen perfekt, doch alles ist ein Trick. Follower, Likes – der Schein einer Welt, Die dich isoliert, während sie dich hält. Jeder postet Erfolg, keiner zeigt den Schmerz, Filter auf dem Leben, doch das Herz bleibt fern. Ein digitaler Spiegel, der dich verzerrt, Zeigt dir, was du nicht bist, bis du dich verlernst. So viele Stimmen, doch keiner hört zu, Alle reden, niemand gibt sich die Ruh. Die Likes zählen mehr als ein echtes Wort, Wir verlieren uns hier, gehen immer mehr fort. Soziale Medien, doch wo bleibt der Kontakt? Ein Like ist kein Lächeln, nur kalter Akt. Du scrollst durch das Leben von Menschen, die du nicht kennst, Verlierst dich in Bildern, weil du dich selbst nicht erkennst. 24/7, das Leben im Netz, Doch im echten Leben fühlst du dich ersetzt. Fake News und Shitstorms, Hass kommentiert, Ein kleiner Fehler, und du wirst kastriert. Alles ist laut, doch so leer wie nie, In der Jagd nach Klicks stirbt die Empathie. Wo bleibt der Moment, der ohne Kameralicht? Wo bleibt der Mensch, der echt ist, sein Gesicht? Wir reden von Nähe, doch bauen nur Distanz, Ein Leben für den Algorithmus, die Maschine tanzt. Wir dachten, wir verbinden, doch trennen uns mehr, Ein endloser Feed, aber Herzen sind leer. Vielleicht brauchen wir Stille, vielleicht einen Schritt zurück, Raus aus der Matrix, rein ins wahre Glück. Ein Leben offline, wo man Menschen noch sieht, Wo ein echter Moment mehr sagt als ein Feed.