Willkommen in der Schenke

Gott zum Gruße edler Herr Seiet willkommen in meiner Schenke Mich deucht euch durstet sehr Nehmt Platz auf einer der Bänke Vielleicht in der Ecke dort am Rande Bei der Witwe, wartend auf neuen Gatten Sie ist keine Jungfer, aber vom Stande Im Stübchen doch fehlen ihr Latten Wir singen und schunkeln, wir tanzen und lachen Bis am nächsten Tage wir alle erwachen Ein Pfennig kostet für alle das Bier Nur die Schlupfhure zahlt nichts bei mir Oder vor bis zu unsrem Barden dringen Er trinket den Wein, ob weiss oder rot Doch falls er wieder beginnt hier zu singen Dann schlag ich den Nichtsnutz endgültig tot Werter Herr, vorsicht, in der dunklen Ecke Warten pfeiffend die Gaukler und Narren Werden ihn erdolchen, bis er verrecke Und ihn hinter dem Wirtshaus verscharren Wir singen und schunkeln, wir tanzen und lachen Bis am nächsten Tage wir alle erwachen Ein Pfennig kostet für alle das Bier Nur die Schlupfhure zahlt nichts bei mir Wir singen und schunkeln, wir tanzen und lachen Bis am nächsten Tage wir alle erwachen Ein Pfennig kostet für alle das Bier Nur die Schlupfhure zahlt nichts bei mir Die Dirnen dort beim Pluralisten-Priester Wollen ihn schmälern um seinen Sold Preisen sich an, die kleinen Biester Als wären die Brüste aus purem Gold Die Afterballen er nun hier platzier Ich tisch auf köstlich Fleischlappen Dazu noch ein günstig Humpen Bier Ich hoff er kann das berappen Wir singen und schunkeln, wir tanzen und lachen Bis am nächsten Tage wir alle erwachen Ein Pfennig kostet für alle das Bier Nur die Schlupfhure zahlt nichts bei mir