Flüstern der Dunkelheit

Sie wandert durch die stummen Gassen, wo der Mond so bleich und kalt Ihr Schatten zieht sich lang und leise, wie ein Schleier überm Wald Die Nacht kennt ihren Atemzug, das Dunkel hört ihr stilles Wort Im Zwielicht wird sie eins mit allem, und nichts treibt sie mehr fort Sie ist das Flüstern in der Nacht, das Rauschen in den Bäumen Ein Laut, den keine Stimme trägt, ein Traum, der sich verzehrt Sie gleitet in die Dunkelheit, wie Regen in den Träumen Ein Hauch aus fernen Schatten, der leise um dich fährt Sie streift durch alte, leere Räume, wo sich kein Gedanke regt Die Geister, die im Dunkeln schlummern, weckt sie leise, unbewegt Ihr Schritt klingt kaum im tiefen Schwarz, sie schwebt im fahlen Schein Wo Sonnenlicht nie hingelangt, dort wird sie bei dir sein Sie ist das Flüstern in der Nacht, das Rauschen in den Bäumen Ein Laut, den keine Stimme trägt, ein Traum, der sich verzehrt Sie gleitet in die Dunkelheit, wie Regen in den Träumen Ein Hauch aus fernen Schatten, der leise um dich fährt Die Dunkelheit ist ihr Zuhause, ein Reich, das keine Grenzen kennt Ein Flüstern, das die Stille bricht, wenn sie die Namen nennt Die Nacht erzählt ihr alte Lieder, die niemand sonst mehr singt Ein Lied von Angst und Einsamkeit, das lautlos zu ihr dringt Sterne flieh'n vor ihrem Blick, der Mond verbirgt sein bleiches Licht Sie ist die Ruhe und das Schweigen, welches in der Tiefe mit dir spricht Ein Schatten, der dich sacht umhüllt, wie Frost in kalter Nacht Sie bleibt, solange Dunkel herrscht, die Furcht, ihre größte Macht Sie ist das Flüstern in der Nacht, das Rauschen in den Bäumen Ein Laut, den keine Stimme trägt, ein Traum, der sich verzehrt Sie gleitet in die Dunkelheit, wie Regen in den Träumen Ein Hauch aus fernen Schatten, der leise um dich fährt Und wenn die Nacht vergeht und schwindet, bleibt nur der stille Schein Ein letzter Hauch, ein leises Wispern, als wär sie nie gewesen Doch wenn der nächste Abend sinkt und Finsternis erblüht Dann kehrt sie heim, die Dunkelheit – und sie wird dich umhüllen