Langeweile

Frei sein hat mich beim verlaufen nicht gestört Ich schrei nur doch ich hab am Ende nichts gehört Weit weg stolper über jeden kleinen Stein Du sitzt hier doch ich weiß du willst hier gar nicht sein Staubtrocken alles sammelt sich in meiner Kehle Die meisten Sachen kommen zu mir ohne dass ich wähle Ich weiß dass alles in Sekunden auseinander fliegt Das Ende ist das was am Anfang schon liegt Alles ist ein Kampf wenn du dich nicht beruhigst Dein Stirn bleibt von den ganzen Falten zerfurcht Lauf unendlich viele Runden und du drehst dich im Kreis Am Ende weiß ich nur dass ich überhaupt nichts weiß Sokrates ruft an ich hab seine Line gerippt Und meine Finger zu tief im Drama gedippt Doch wenn es was zu halten gab konnte ich es niemals lassen Du spielst mir einen Pass zu doch ich muss leider passen Lauf doch nicht wieder weg Ich warte auf den Moment Alles treibt vor sich hin Und irgendwann macht es auch einen Sinn Drücke aufs Gas doch der Druck reicht nicht Blanke Leere schleicht sich in mein Gesicht Ich reiß auf bis ich überhaupt nichts mehr spüre Die Sinnlosigkeit übertönt vom Getöse Ich fahre über rot doch bin grün hinter den Ohren Auf halbem Weg merk ich ich hab meinen Weg verloren Mein Herz schreit laut doch mein Mund bleibt still Ich bin willenlos doch ich mache was ich will Versteh nicht was du meinst doch ich will es gar nicht wissen Wenn du mir helfen willst musst du dich leider verpissen Sitze wieder hier der gleiche Platz wie vorher Und der Trottel in mir ruft noch mehr mehr mehr Mama es ist gut ich hab es schon verstanden Wenn man fliegen will muss man auch irgendwann landen Wenn ich dann mal sterbe dann doch nur vor Langeweile Ihr versteht mich nicht doch ihr wisst schon was ich meine Lauf doch nicht wieder weg Ich warte auf den Moment Alles treibt vor sich hin Und irgendwann macht es auch einen Sinn Lauf doch nicht wieder weg Ich warte auf den Moment Alles treibt vor sich hin Und irgendwann macht es auch einen Sinn