Theodorstraße

Theodorstraße, morgens um 2, es roch nach Bier und Schweiß und Gras Wir waren breit aber in Übung, hemmungslos und blöd. Ich hab nie wieder so gelacht Wie als du sagtest: egal, ist doch egal, egal Schwester, Schwester, bist du noch da? Mir ist nicht mehr klar, wer ich vor dir war Du sagst, ich hätte dich so oft gerettet, doch ich glaub das nicht, denn ich glaub, du mich Ist auch egal, egal, egal Wir machen's einfach nochmal, nochmal, nochmal Denn ich weiß, wo du herkommst, ich weiß, wer du bist Und ich weiß, was du sehen kannst, wenn du die Augen schließt Du warst nicht immer fair, aber immer real Komm und rette mich wieder und sag es noch mal Egal, egal, egal, komm schon mach es nochmal, nochmal, nochmal Elfhundert Kilometer, und dann sahen wir das Meer Es roch nach Salz und mehr Glück als Verstand Erzähl es nie unseren Töchtern, sag ihnen, wir haben noch was, was uns schon damals verband Und der Rest ist egal, egal, egal Ich bin an dir verzweifelt, ich bin an dir geboren, auch wenn ich nicht immer verstehe, was du machst Ich liebe, was wir werden, wenn wir zusammen sind, und solange du über meine Witze lachst Ist alles andere egal, egal, egal. Solange kann ich's nochmal, nochmal, nochmal Denn Du weißt, wo ich herkomme, du weißt, wie es ist Und du weißt, was ich sehen kann, wenn ich die Augen schließ Ich bin nicht immer fair, aber immer loyal Und ich rette dich wieder und sags Dir noch mal Egal, egal, egal, so lange mach ichs nochmal, nochmal, nochmal