Kommerznachten

Die Lichterketten glühen, das Plastik funkelt grell Im Einkaufscenter tanzt der Kommerz wie ein Rebell Last Christmas schallt, oh es ist soweit Die Glühweinstände sind bereit Doch wo ist die Liebe, wo bleibt das Gefühl Zwischen Rabatten und Schnäppchen wird es kühl Geschenke stapeln sich, doch keiner fragt Ob das alles noch irgendwas zu bedeuten hat Vor Weihnachtszeit, der Konsum diktiert Mensch bleibt auf der Strecke und friert Kein Fest der Liebe, kein Herz, das erbebt Nur Plastik und Glanz, der am Ende vergeht Die Straßen sind voll, doch die Herzen sind leer Hektik und Stress, die Menschen wollen mehr Geschenkpapierberge türmen sich hoch Doch zwischen den Schichten ist die Botschaft erfroren Gemeinschaft am Tisch, das bleibt ein Traum Die Liebe bleibt stecken im Algorithmusraum Frohes Fest heißt, kauf noch was ein Ist das wirklich der Sinn von Tannenschein Vor Weihnachtszeit, der Konsum diktiert Mensch bleibt auf der Strecke und friert Kein Fest der Liebe, kein Herz, das erbebt Nur Plastik und Glanz, der am Ende vergeht Oh du fröhliche, ach du heuchlerische Nacht Der Konsum hat den Sinn einfach weggepackt Liebe ist tot, sie wurde verkauft Für den neuesten Trend, der die Seelen beraubt Die Engel schweigen, sie singen nicht mehr Das Fest der Gemeinschaft, das fällt heut schwer Doch wir schreien laut, wir sagen es klar Vor Weihnachtswand ist ein kapitalistischer Star Vor Weihnachtszeit, der Konsum diktiert Mensch bleibt auf der Strecke und friert Kein Fest der Liebe, kein Herz, das erbebt Nur Plastik und Glanz, der am Ende vergeht Doch tief in uns glimmt ein kleiner Funken Zwischen all dem Lärm, wo die Herzen versunken Vielleicht geht es doch, vielleicht gibt's ein Licht Wenn wir uns erinnern, das Fest gehört uns nicht