Melankolia

Es isch Morge frieh, dr Wecker lütet Jedä weiss was das bedütet Ufstoh, zur Arbet goh Schaffe füre Mindestlohn 42 Stund pro Wuche, völlig unter Strom 20 Tag Ferie im Johr Das isch kei Witz man es isch wohr S'Läbe zieht so schnäll an uns vorbi Nur wenig Ziit zum glücklich si Denn alles um di ume schränkt di ziemlich ih Es längt nit für mehr als fürne billig Wyy Du bisch zwar immerno wie frühner ganz e chillige Aber dini Fründe hän jetzt langsam alli ä Familie D Wält dreiht so schnäll du chunsch fast nüm hintenoche Darum suffsch au jedä Obe Dasde wenigstens chasch schlofe Ihgängt inrä Zälle, dine eigene vier Wänd Dini Geduld zum wiitermache neigt sich langsam zum End Träne in de Auge Weil dr dini Gedanke, dini Nerve din raube Ganz egal was dir in dim Läbe wiederfahrt Was di nit umbringt macht di stark Macht di hart, macht di parat Für dr nöchsti Part Also los dr Chopf nit lo hängä Fang ah dini Chettä sprängä Und zeig allne um di ume wasde ufem Chaste hesch Vellicht bisch nit dr aller bescht Aber sig dr besti wo du für di Sälber chasch si Denn Glück isch kei Häxerei Und trotzdem die allermächtigsti Magie Du willsch nur no furt vo do Weg goh, irgendwo ins nirgendwo Wo di keine kennt Und dr Niemerts noche rennt Eifach nur gedige Läbe Und irgendwenn in Friedä stärbe Doch dini unsichtbare Fesslä Chläbe an dir wiene Chlettä Und sie dien dir täglich weh E Gefängnis wode mit dä Auge nit chasch gseh Tag und Nacht presänt Ihgschlosse hinter schalldichte Wänd Und keine hört di schreie Chasch di nit do drus befreie Ganz egal wie fest de kämpfsch Du hesch s`Gfühl dasde alles wasde machsch in die falschi Richtig länksch Dänksch das jede mitem Finger uf di zeigt Spührsch das sich alles uf die falschi Siite neigt Denn wenn me eimol schnäll d Balance verliert Isches schwierig dasme nit ufd frässi fliegt Ganz egal was dir in dim Läbe wiederfahrt Was di nit umbringt macht di stark Macht di hart, macht di parat Für dr nöchsti Part Also los dr Chopf nit lo hängä Fang ah dini Chettä sprängä Und zeig allne um di ume wasde ufem Chaste hesch Vellicht bisch nit dr aller bescht Aber sig dr besti wo du für di Sälber chasch si Denn Glück isch kei Häxerei Und trotzdem die allermächtigsti Magie Au nach dr dunkelste Nacht Chunt irgenwenn wieder d Sunne D Chälti wicht dr wärmi D Vögel pfiffe, d'Biene summe Und scho wieder dä verdammti Wecker Zieh doch eifach mol am Stecker Und wirf das Ding ane Wand, Und drugg dim asoziale Chef dini Chündigung ind Hand Folg dere Stimm do drin tief in dim Härze Vergiss die ganze Schmärze Au usem schlimmste Albtraum wird me irgendwenn erwache Wenn du öppis wirklich willsch Denn muesches eifach mache Und los nit uf die Affe Wo dir säge was du alles nit chasch schaffe Du sälber weisch am beste was für dich am beste isch Und wases alles brucht dasde endlich wieder Glücklich bisch Denn das isch s'wichtigste Läbe Ganz egal was irgendwelchi andere säge Verlier niemols dis Lache Und Konzentrier di uf die wirkliche wichtige Sache Los uf mi, und loss die Flamme in dir inne ändlich wieder neu entfache