Wegen dir

Es fühlt sich an, als wenn wir nicht im selben Raum Obwohl du da bist und wir zueinander schauen Die Stille wird lauter Unsere Stimmen erkennen wir nicht mehr, denn die Ohren sind taub Unsere Herzen suchen immer mehr den Abstand Statt das Problem zu bekämpfen, kämpfen wir nur gegeneinander Jeden Tag Gewitter, unsere Stimmbänder zerreißen Worte fliegen, doch können uns beide nicht erreichen Ich bin nur ein Adressat, meine Nachricht willst du nicht empfangen Dir ist scheißegal, was mit uns passiert und ich mach' dir nach Jetzt sagst du zu mir: "Ich bin dran Schuld, dass es bald in die Brüche geht" Es liegt nicht an mir, sondern an dir Wie oft hab ich es versucht für uns, warum hast du es ignoriert? Bis zum Punkt, wo alles um uns herum verstummt, wegen dir Tausend Gründe, um dich zu verlassen, ein Grund genügt und ich bleib' Das Verhältnis, nicht gleich auf der Waage, hoffte das regelt sich mit der Zeit Entfern' die Sachen der tieferen Schale, damit sich die Relation dann ausgleicht Aber du fügst noch weitere Taten hinzu, weiß nicht was du damit erreichst Ich halt' fest, doch ich weiß nicht wieso, es fühlt sich wie Tauziehen an Ich komme nicht von dem los, wie dich meine Augen sahen Engel ohne Flügel, doch am Ende blieben Lügen Unsere Wände sind verwüstet, das sind Scherben der Gefühle Regentropfen, Wangen feucht, Reden führt zu Stress erneut Nebel und wir sehen nicht die Schäden, wie sie sich zerstreuen Bis zum letzten Niederschlag, wenn's sein muss, stürzen wir hinab Doch ich sag' dir, wenn du mich fragst Es liegt nicht an mir, sondern an dir Wie oft hab ich es versucht für uns, warum hast du es ignoriert? Bis zum Punkt, wo alles um uns herum verstummt, wegen dir